Wenn du den besseren Überblick hast,
wenn du etwas kannst in meiner Seele,
bringe mir das Zögern bei,
impfe mich mit dem Wenn und Aber.
Wirf Deinen Wind gegen mich,
wenn ich mich fortreiße,
wenn ich meinen Wünschen
den stärksten Namen gebe,
die Atomladung - Gott.
Da kennen sie nichts,
da gehen sie über Leichen,
der Widerstand ist vom Teufel.
Stell dich auf vor mir.
Rehabilitiere die Fragezeichen,
ehe es still wird hinter meinen Zähnen,
ehe ich alles erledigt habe,
ehe ich eine Gaskammer geworden bin,
ein Bunker,
ein Loch ohne Atem, ummauert
von gefalteten Händen.
Stelle dich auf vor mir mit den Fragezeichen.
Du Hersteller der Nuancen.
Du Exorzist der teuflichen Konsequenzen.
Du Austreiber der Entweder-Oder-Dämonen.
Du Künstler der Übergänge.
Schlag mir den Gott aus den Augen,
reiß mir herab meine Lider,
zieh mir die Augen hin auf das Winzige,
zersetze die fixen Ideen,
verblase mir die ewige Sicherheit,
laß mich nicht aus und ein wissen.
Sag mir was vom Heiden Euripides:
"Am rechten Ort zu zweifeln ist und bleibt
das Nützlichste für die Menschen."
Aber laß mich nicht zweifeln,
wenn ein Kind mich bittet
um die Milch und den ruhigen Schlaf
und die rechte Hand.